Montag, 7. Juli 2008

Pseudowissenschaft 3.2.: Die Wirtschaftswissenschaften, Teil 2 - die (freie) Marktwirtschaft als DAS Erfolgsmodell

Im Grunde sind es nur ein paar Grundannahmen, die das Modell der idealen Marktwirtschaft in der Theorie ausmachen:

1. Der Mensch strebt als "Homo Oeconomicus" nach maximalem Gewinn, muss er sich etwas kaufen, dann versucht er, seinen qualitativen und quantitativen Bedarf billigst zu decken. Das kann er natürlich nur, wenn er absoluten Überblick über die Märkte hat.

Im Modell herrscht also auch vollständige Marktransparenz, alle haben das jeweils aktuelle Marktangebot vollständig im Auge. Und, natürlich: Der Homo Oeconomicus verhält sich im Rahmen seiner Zielsetzung einwandfrei und konsequent rational.

Man kann sich den Homo Oeconomicus somit zwar als Hochleistungscomputer vorstellen, der mit allen anderen der Welt auf ultraschnellen Drähten vernetzt ist und über einwandfreie Kosten- und Gewinnoptimierungsalgorithmen für jede Lage verfügt, aber sich einen Menschen vorzustellen, der sich in jeder Sekunde seines Lebens nach Geldmehrung sehnt, der einen wahren Überblick über alles wesentliche hat und zudem wirklich alles durchrechnet und genau überlegt, was er tut und kauft -" das fällt in unseren Gesellschaften schon deutlich schwerer.

2. Die Anbieter wie die Nachfrager sind vollständig flexibel, der Autobauer kann also jederzeit ohne Zeitverzögerung zum Anbieter etwa von Bananen oder Damenstrümpfen werden, Preis- und Angebotsänderungen werden von allen Marktteilnehmern sofort zur Kenntnis genommen. Unendliche Marktreaktionsgeschwindigkeit nennen Ökonomen das.

3. Die Anbieter wie die Nachfrager sind vollkommen frei hinsichtlich ihres Vorgehens: Ein Anbieter kann soviel anbieten, wie er will, und er kann auch den Preis festlegen, wie er will. Der Nachfrager kann kaufen, was er will, und ist ihm etwas zu teuer, dann kauft er es gar nicht. Der Preis, zu dem der Nachfrager nicht mehr kauft, ist der Prohibitivpreis. Nur am Rande wird hier eine weitere Unterstellung deutlich: Den Fall, dass ein Nachfrager zu jedem Preis zu kaufen bereit ist, weil er elementar auf ein bestimmtes Produkt angewiesen ist, kennt das Modell der idealen Marktwirtschaft gar nicht!!!

Den Fall, dass ein Anbieter mit Verlust verkauft, aber auch nicht: Lohnt sich sein aktuelles Gewerbe nicht, dann macht er eben etwas anderes. Das ist in einem ganz speziellen Falle aber ein verheerender Irrtum: Wenn ein Anbieter nur eine Art von Leistung anbieten kann, wenn er also nichts anderes machen kann, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Preis notfalls so weit zu senken, dass er seine Leistungen überhaupt verkaufen kann. Ihn kann man praktisch beliebig drücken, weil er keine Ausweichmöglichkeit hat.

Das trifft exakt die Bedingungen am Arbeitsmarkt, wie u.a. Marx am Beispiel der englischen Lohnarbeiter nachweisen konnte, das gehört zum festen Bestandteil volkswirtschaftlichen Wissens, allgemein akzeptiert.

Am Arbeitsmarkt sind die Unternehmer in Wahrheit die Nachfrager, denn sie fragen die Leistung "Arbeit" nach, während die Arbeiter diese Leistung anbieten und damit die Anbieter am Arbeitsmarkt sind. Begriffe wie "Arbeitgeber" täuschen fälschlich einen umgekehrten Zusammenhang vor, also: Arbeiter sind die Anbieter von Arbeit, Unternehmer fragen Arbeit nach!

Dabei sind Arbeiter üblicherweise nicht in der Lage, eine andere Leistung als Arbeit anzubieten/zu verkaufen, sie müssen auf Gedeih und Verderb ihre Arbeit verkaufen, um leben zu können. Anhand der Arbeitsmarktpraxis bereits im Manchester des 19. Jh. ließ sich nachweisen, dass Arbeiter unter jedes sinnvoll definierte Existenzminimum gedrückt werden können, wenn nur hinreichend Arbeitslose als Ersatz vorhanden sind.

Wollte man einen Arbeitsmarkt schaffen, der diesen Namen verdient hätte, dann müsste ein würdevolles Existenzminimum auch im Falle von Arbeitslosigkeit gesichert sein, so dass eben nicht beliebig gedrückt werden könnte. Doch gerade das wollen die, die ansonsten die Marktwirtschaft über alles loben, in Wahrheit nämlich nicht: Einen wirklich funktionsfähigen Arbeitsmarkt nach den Gesetzen der Marktwirtschaft. Im Gegenteil sogar: Die selben „Wirtschaftsexperten", die den Kapitalisten alle Freiheiten gewähren wollen, fordern mit durchaus deutlichen Worten sogar, dass Arbeitslosigkeit abschrecken müsse! So schaffen sie den Sklaventreibern die Plattform, die die Sklaventreiber brauchen.

Ja, das war es schon. Die Grundannahmen der Marktwirtschaft könnte man verkürzt und salopp auf folgenden Nenner bringen: Jeder weiß alles, jeder kann alles und zwar blitzschnell, und jeder kann auf alles verzichten, obwohl er nie satt wird (maximales Gewinnstreben), und: Jeder darf alles.

So sieht das absolute Erfolgsmodell nicht nur für den gierigen Kapitalisten, sondern auch für alle anderen aus! Merkt Euch das gut! Wer das nicht kapiert, kann, siehe Christian Klar, nicht auf Gnade hoffen!

Wie einen Rosenkranz beten es die Priester der Marktwirtschaft immer wieder: Nur möglichst freie Marktwirtschaft sichert die ideale Ressourcenallokation, also die ideale Mittelverwendung und den größtmöglichen Segen für alle.

Optimale Ressourcenallokation? In einer Wegwerfgesellschaft, die von immer kürzeren Wegwerfzyklen lebt? Die Marsprojekte und Rüstungswettbewerbe und Kriege finanziert?

Idealer Segen für alle?????????????????????????????????????

Vor dem Hintergrund von Massenelend und ultimativer Umweltzerstörung?

Aus dieser freien Marktwirtschaft, einer Mischung aus faulem Osterei und Christbaumkugel, die nur in einem Märchen funktionieren könnte, leitet sich dann alles ab. Mit ein paar Modifikationen, so dass man mit dem Ding auch noch Fußball spielen kann.

So, wer nun Lust hat, kann an der Westfälischen-Wilhelms-Universität zu Münster nachfragen, ob man mir mein Diplom im Fache BWL aberkennen wolle.

Prof. Dr. rer. pol. (Prof. u. Dr.-Titel selbst verliehen) Winfried Sobottka


PS.: Ich habe akademische Titel an jeden zu verschenken, derzeit für Verhaltenswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Jura, es werden andere hinzu kommen.

Sonntag, 6. Juli 2008

Pseudowissenschaften 3.1: Die Wirtschaftswissenschaften, Teil 1

In den Wirtschaftswissenschaften findet sich alles wieder, was irgendwie mit Leistungs- und Geldflüssen zu tun hat, außerdem die Verhaltenswissenschaften, Mathe, Jura und natürlich wissenschaftliche Methodenlehre, die Wissenschaftstheorie.

Ohne Zweifel haben Wirtschaftswissenschaftler Großes geleistet, doch das gilt vor allem für wenig publizierte Beiträge. So lässt sich seit den 80-ger Jahren mathematisch beweisen, dass die sogenannte Angebotspolitik der Regierungen spätestens ab Kohl/Genscher Arbeitsplätze vernichtet und Umverteilung von unten nach oben bewirkt.

Das heißt, wir wurden die ganzen Jahre wider nachweisliche Tatsachen belogen.

Das Modell, mit dem man solches ausrechnen kann, ist eine unter Prof. Dr. Boettcher in den 80-gern erarbeitete Fortentwicklung des Keynesschen Wirtschaftskreislaufmodell. Kein Mensch kennt Prof. Dr. Boettcher als Wirschaftsexperten, dafür werden uns Glos und Westerwelle als Wirtschaftsexperten verkauft.


Gelegentlich wurde uns sogar gesagt, die neoliberale Wirstchaftspolitik sei so unausweichlich wie das Atmen von Luft für uns, nicht einmal Karl-Marx würde anders können und deshalb genauso handeln!


Das Maß an Lüge könnte nicht größer sein, unter den Augen ganzer Heerscharen von Wirtschaftswissenschaftler, die das ganz genau wissen müssten. Und entsprechend sind die Studieninhalte so gestaltet, dass Problembewusstsein für alles, was nicht mit Gewinnmaximierung zu tun hat, möglichst nicht aufkommen kann.


Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Wirtschaftswissenschaftler zwingend ein Satanist oder auch nur ein herzloser Mensch sein müsse. Das bedeutet aber, dass jedem klar ist, wohin die Richtung geht, wenn man Karriere machen will. Dass es heutzutage noch viele aktive Universitätsprofessoren geben wird wie den genannten Boettcher, würde ich stark bezweifeln, und mit einer Diplomarbeit bei Prof. Dr. Boettcher brauchte man sich wohl schon damals nicht bei der Deutschen Bank oder bei Porsche zu bewerben.


Natürlich geben die Wirtschaftswissenschaften sich menschlich: Im Marketing ist es selbstverständlich das Ziel, dem Kunden dauerhaft möglicht gut gerecht zu werden, denn nur so könne langfristig Gewinn maximiert werden. Was betriebliche Organisation und Mitarbeiterführung angeht, hat man natürlich auch nur das Beste im Sinn: Nur wahrhaft
glückliche Mitarbeiter geben ihr Bestes, offiziell ist Sklaventreiberei verpönt, der selbständig denkende, kritikfreudige und positiv motivierte Mitarbeiter das Ziel aller Personalpolitik.

Etwas anders stellt es sich natürlich dar, wenn es um konkretes Management von Lohnarbeitern geht, darum, die Personalproduktivität in Standardprozessen zu überwachen und zu optimieren. Dabei wird der Mensch wie eine Maschine betrachtet, im Grunde hat sich in diesem Bereich der BWL seit Manchester im Jahre 1860 nichts geändert.

Selbstverständlich wird auch unterrichtet, in welchen Grenzen man beliebig bilanzieren kann, wie man Gewinne verschieben kann und so weiter. Einem wird wirklich klar, dass international operierende Konzerne absolut alles, national operierende Unternehmensnetze zumindest fast alles machen können. Das ist Offenheit. Aber eben die Wahrheit über die
Bilanzierungsgesetze und Steuervorschriften, und zwar genau die, auf die es ankommt, will man viel Geld in der Wirtschaft verdienen.

Das Arbeitsrecht lernen Wirtschaftswissenschaftler natürlich nur, damit sie mit ihren Untergebenen später immer richtig umgehen. Nicht etwa, um sich gute Strategien zur ungestraften Gängelung von Mitarbeitern auszudenken oder um sich Kündigungsprobleme bereits vorbeugend vom Halse halten zu können...

Was die Umwelt angeht, so gibt es die Modelle zur "Internalisierung externer Effekte", einfach gesagt: Du machst Dreck und bezahlst dafür, dass der Schaden beseitigt wird. In den 60-gern oder 70-gern mag das neues Gedankengut gewesen sein, was daraus wurde bis heute: Eine Luftnummer, die von Energiekonzernen in D zum Teil zum Betrug am
Stromkunden genutzt wurde, wie im TV berichtet wurde..


Aber die Wirtschaftswissenschaften sagen, wie es eigentlich sein müsste, jedenfalls an dieser Stelle. Doch leider beherzigt das eben niemand, nicht einmal die ausgebildeten Wirtschaftswissenschaftler, die sogar erst recht nicht!

Alles, was man im Studiengang Wirtschaftswissenschaften lernt, dient also nur dem Menschen: Der Konsument ist König, der Mitarbeiter Kaiser, die Umwelt ist heilig, der Kapitalist aber ist der umweltbewusste und selbstlose Diener aller anderen.

Wie er das macht? Ganz einfach: Er gibt Vollgas, um seinen Gewinn zu maximieren. Denn angeblich maximiert er den ja nur, wenn er den Kunden König, den Mitarbeiter Kaiser sein und die Umwelt letztlich ungeschoren lässt. Über die Gewinnmaximierung wird der Kapitalist also an das Gute gebunden, ob er will, oder nicht! Je gieriger er ist, desto besser geht es allen!

So lernt man das an deutschen Universitäten, zumindest unterschwellig.

Bevor mir mein Diplom nachträglich aberkannt wird, will ich noch in mindestens einem Beitrag den fundamentalen Fehler der organisierten Geburtsfehler wirtschaftswissenschaftlicher Grundlagen erläutern und auch, dass Marx mit dem Sexualschema vor Augen nicht die Diktatur des Proletariats, sondern die liebevolle Herrschaft der Frauen gefordert hätte: Marx war in ökonomischer Analyse hervorragend, akzeptiert selbst von konservativsten Nationalökonomen/Volkswirten, doch was die Konzeption einer wahren Lösung anging, wurde er nebulös, schwammig und irrational: Eine Diktatur eines asozial eingestellten Proletariats kann logischerweise nicht zu Gutem führen, und eine Diktatur selbstherrlicher Funktionäre auch nicht.

Wer sich auf Marx berief und mit Willkür herrschte, verkaufte das als den Sozialismus, als die Phase der "Diktatur des Proletariats". Keinem konnte man das abstreiten, der so handelte, weil die "Diktatur des Proletariats" nichts konkret fassbares war, nichts, was Hand und Fuß hatte. So entstanden rot-lackierte Funktionärs-Aristokratien, viele am
Napf, doch niemand für irgendetwas verantwortlich. Das ging wirtschaftlich
regelmäßig schief, spätestens dann, wenn den "Sozialisten" das Leben mit
Handelsembargos, Wettrüstungszwang oder per CIA-Umsturz schwer gemacht oder beendet wurde. Und damit hatten die Wirtschaftswissenschaften dann auch den Beweis:

Planwirtschaft als synonym für Chaos, Unterversorgung, Unterlegenheit, Marktwirtschaft aber als das Non-Plus-Ultra: Wir wurden nicht totgerüstet, sondern haben die Planwirtschaft totgerüstet, bei uns gab es Coca, in Sachsen nur Gola. Wir hatten Bananen nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu Ostern und zwischendurch, bei uns wartete die Ware auf den Kunden, in der DDR der Kunde auf die Ware. Noch deutlicher kann
Überlegenheit nicht mehr aussehen, und in Ermangelung eines anderen Vorzeige-Gegners als der Planwirtschaft nach Moskau- oder Peking-Art war damit eines absolut klar: Die freie Marktwirtschaft ist die von Gott gewollte weil einzig funktionierende Wirtschaftsform. Nach den ersten Veranstaltungen im Wiwi-Grundstudium sitzt das tief und fest in jedem: Es kann nur freie Marktwirtschaft geben, weil es sie nur geben kann, denn nur eine irrationale und in der Praxis gründlichst gescheiterte Planwirtschaft steht zur Alternative. Nebenbei erfährt man mit viel Glück, dass es rein theoretisch auch einen demokratischen Sozialismus als Konzeption gibt, der praktisch noch nie erprobt wurde.

Dabei kann man im Prinzip alles zu einer gesamtwirtschaftlichen Konzeption machen, was man zu einer gesamtwirtschaftlichen Konzeption machen will, es ist keineswegs so, das es nur zwei machbare Modelle gebe, von denen eines tauglich, das andere untauglich wäre. Man
kann alle Einzelheiten eines gesamtwirtschaftlichen Systems selbst bestimmen, man kann aber niemals gegen die Art des Menschen oder die übrige Natur handeln, ohne dass sich das rächte.


Doch all das zählt in der Ökonomie in Wahrheit nicht: Die objektiv falsche Behauptung, individuelles Gewinnstreben sei der beste Weg zur Erfüllung aller individuellen wie kollektiven Ziele, ist der Dreh- und Angelpunkt aller wirtschaftswissenschaftlichen Problemstellungen, das individuelle Gewinnstreben wird quasi zur heiligen Mission im Sinne aller, abgesichert durch pseudowissenschaftlichen Unsinn, der aber den Stempel höchster
wissenschaftlicher Weihen trägt. Ein Wirtschaftsprof, der das individuelle Gewinnstreben nicht heiligte, wäre so ähnlich wie ein Bischof, der öffentlich an der Jungfrauengeburt zweifelte.

Selbst die lieben unter den WiWi-Profs., würden niemals soziale Forderungen stellen, ohne vorher darauf hingewiesen zu haben, dass soziale Mühen sich geldwert rechnen ließen.

Bloß keinen falschen Eindruck erwecken! Und selbst die lieben unter den WiWi-Profs würden niemals auf die Idee kommen, am Individualziel der Gewinnmaximierung rütteln zu wollen. Sie wollen zwar die Auswüchse durch die Regelung von Transferzahlungen usw. begrenzen oder sogar ausschließen, aber das Ziel der individuellen Gewinnmaximierung wird nicht hinterfragt: Das war doch schon immer so! bei den alten Römern, den alten Griechen, den alten Ägyptern, den alten Inkas, Mayas, Azteken, den alten Chinesen und den alten Sumerern. Das ist bis dahin zwar richtig, aber all diese Kulturen waren eben auch sozial verbogen, lebten im Zustand massiver Triebunterdrückung.

Triebunterdrückung bedeutet aber, dass man zu kompensieren sucht. Dabei wird man allerdings nie satt -" denn Kompensation wird nie zur Trieberfüllung. Erst an der Stelle entsteht grenzenlose Gier nach Macht und Geld, verbunden mit der Vorstellung: "Wäre ich reicher, dann wäre ich glücklicher!"

Jedem ist klar, dass der Mensch in einem Wirtschaftssystem keine Variable, sondern ein Datum, eine feststehende Größe ist: So, wie der Mensch ist, ist er eben. Man kann ihn mit Werkzeugen ausrüsten, aber seine angeborenen Triebe lassen sich nicht ändern.

Auch die Wirtschaftswissenschaften behandeln den Menschen als ein Datum, als eine feststehende Größe: beseelt nur davon, immer mehr Gewinn zu machen.


Wir brauchen aber keine Wirtschaftswissenschaften für Pseudo-Menschen, die sich nichts anderes als Gewinnstreben vorstellen können, sondern Wirtschaftswissenschaften für Menschen, die glücklich und sicher leben wollen.

Ich hoffe, auch auf diesem Felde einiges anstoßen zu können. Natürlich bin ich nicht der einzige, der sich solche Gedanken macht, aber das muss mich nicht abhalten, einigen Interessierten die Augen etwas zu öffnen.

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka (den Titel habe ich wirklich, und an der Uni-Münster habe ich auch einiges gelernt)

Pseudowissenschaften 2 - Rechtswissenschaften

Pseudo-Wissenschaft "Rechtswissenschaften"

"Rechtswissenschaften" nahmen erst ihren Lauf, als Menschen wider die Art zu leben hatten, denn zuvor wurde einfach von allen nach gesundem menschlichen Empfinden geurteilt und im Kreise aller Betroffenen gemeinsam beraten und beschlossen. Man lebte nach ungeschriebenen Gesetzen unserer Art.

Die ersten Gesetzestafeln wurden im "Namen" der Götter vorgelegt, nachdem man im Namen der Götter gesundes Sozialleben ausgetrieben hatte. Hammurabi und Nebukadnezar waren offiziell Gottkaiser und höchste Richter, Moses und Mohammed machten sich zwar nicht selbst zu Göttern, doch beriefen sich auf sie und praktizierten im Grunde das selbe.

Entsprechend ging es in "Rechtswissenschaften" definitiv auch niemals darum, eine Grundlage wahrer Gerechtigkeit zu schaffen, sondern stets darum, Herrschaftsstrukturen zu sichern und einem aufgrund gewollter sozialer Verbogenheit zu unerwünschten Entgleisungen neigenden Volk ein Zwangskorsett überzustülpen.

Das ist eine absolut vernichtende Kritik an den Rechtswissenschaften, schlimmer geht es gar nicht: Sie akzeptiert die unnötigerweise kranke Gesellschaft nicht nur, sondern gibt ihr sogar den bestmöglichen Halt.

Das gilt nicht nur für NAZI-Justiz, das gilt absolut für jedes geschriebene Recht, sei es die Scharia oder das deutsche Grundgesetz. Das ist die absolut nüchterne Sicht der Dinge.

Praktisch ablesbar daran, dass die Gesetze und Verordnungen immer umfangreicher werden, dass rechtliche Regelungen immer sinnloser und sogar widersinnig werden, während alles immer schlimmer wird.

Jedes Rechtssystem, das über ein institutionalisiertes Strafrechtssystem verfügt, muss sich zudem den Vorwurf ungerechtfertigter Folter gefallen lassen, denn Strafe ist natürlich

immer dem Prinzip nach Folter, und Strafe macht keinen Sinn, weil sie nicht zwingend bessert. Was aber Sinn machte, Läuterung des Täters und Aussöhnung zwischen Täter(n) und Opfer(n), das ist leider nicht im Angebot, weil Läuterung nur sicher

möglich ist, wenn man einen Menschen zur Trieberfüllung führt. Doch daran sehen alle Rechtswissenschaften ganz gezielt vorbei, denn sie wollen nicht die Gerechtigkeit, sondern

ein Recht nach Maßstäben der Herrschenden begründen, und das geht eben nur, wenn man dabei Unrecht begeht.

Im Namen der Deutschen Anarchisten und der geistigen Weltelite erkläre ich alle rechtswissenschaftlichen Titel dieser Welt für entwertet, ein jeder darf sich mit ihnen "schmücken", weil sie nichts bedeuten.

Prof. Dr. jur. (selbst verliehen), Oberster Mufti der Scharia (selbst verliehen) usw. usf.

Winfried Sobottka Karl-Haarmann-Str. 75 44536 Lünen

Das wahre Verbrechen der katholischen Kirche

Das Verbrechen der Kirche und der Ausschluss des Zufalls


In den Beiträgen zum SEXUALSCHEMA und zum Sozialschema (letzteres vor allem in den Beiträgen "Die Frau ist die berechtigte Göttin unserer Art" (Teil 1, 2 und 3 bisher), "Apokalypse 20XX" und im "PISA-Test für Frauen") konnte das wissenschaftlich gültige Modell artgerechten menschlichen Verhaltens vorgestellt und auch

dargelegt werden, dass jeder Mensch, den man zu artgerechtem Leben führt, dabei ein sozial verträglicher Zeitgenosse wird.

Es konnte auch dargelegt werden, dass der Eheschluss nach Maßgabe unserer inneren Natur erfolgen muss, wenn sexuelle Trieberfüllung beider Geschlechter und damit absolute gegenseitige Liebe und Treue das Ergebnis sein sollen.

Es konnte auch dargelegt werden, dass die so elementar verankerte liebevolle Herrschaft der Frauen im Sinne aller notwendige Voraussetzung für gesundes Sozialleben ist.

Nur für diejenigen, die die Grundlagen des SEXUALSCHEMAS und des Sozialschemas bereits kennen, lässt sich das wahre Verbrechen der katholischen Kirche relativ kurz in das volle Licht stellen, wobei es absolut deutlich wird, dass man wirklich nichts dem Zufall

überlassen wollte, dass die soziale Deformierung von Ehe und Gesellschaft mit absolut teuflischer Perfektion betrieben wurde. Niemand kann sagen, das sei Zufall gewesen:

Vor dem Hintergrund, dass die Kirche beliebig strafen konnte und das Volk sehr weitgehend überzeugt war, die Kirche verkünde den Willen Gottes, setzte die Kirche auf Maximalangst (ewige Höllenfolter nach dem Tode!!!), auf Maximalhoffnung (Himmelreich

nach dem Tode) und auf drakonische Strafen.

1. Sie verbot Frauen jedes aktive Sexualverhalten, erlaubt war nur die bewegungslose Rückenlage mit gespreizten Beinen. Alles, was Frauen darüber hinaus auch nur andeuteten, war des Teufels. Auch jedes Gespräch über Sex konnte nach innerer Überzeugung des Volkes bereits das Seelenheil kosten, Mütter, die ihre Töchter

anschrieen: "Stelle solche Fragen niemals wieder!" und sie dabei auch noch schlugen, meinten oftmals wirklich, das einzig sinnvolle in der Lage zu tun. Die Wirkung war, dass die Tochter durch Traumatisierung lernte, dem Thema innerlich aus dem Wege zu gehen.

Irgendwann wussten die Mütter nicht einmal mehr genau, weshalb man über Sex auf gar keinen Fall reden durfte, doch sie gaben es ohne Erklärung unweigerlich an ihre Töchter weiter, weil es ganz fest in ihnen saß -" und sitzt bis heute!

Was würde Mama denn sagen, wenn Tochter käme und fragte: "Du, Mama, wie bringst Du den Papa eigentlich zum Lustrausch?"

2. Die Kirche schrieb vor, womit eine Frau den Mann zu begeistern hatte: Mit Deckchenhäkeln für die Aussteuer und mit Unterwürfigkeit. Damit konnte natürlich keine Frau begeistern -" und so erlebten sie sich dann auch: Als sexuell uninteressant.

3. Hinsichtlich der Partnerwahl wurde auch eine klare Marschrichtung vorgegeben: Der Mann suchte sich eine aus, dann gab er sein Bestes, um sie zu bekommen. Das ist schierer Unsinn, weil der Mann gar nicht erkennen kann, welche Frau zu ihm passt.

Nur, wenn eine Frau ihm absolut ernst gemeinte Reizsignale sendet, kann er erkennen, dass sie zu ihm passt. Da man das den Frauen aber gnadenlos ausgetrieben hatte, musste der Mann sich Ersatzmaßstäbe für die Partnerwahl zurechtlegen, die ihm natürlich auch angeboten wurden, die aber natürlich nichts taugten. Zudem waren sie

stets so angelegt, dass sie dem Normalbürger unerreichbare Hürden zum Glück scheinen mussten: Als das Volk nichts zu essen hatte, wurde suggeriert, nur Frauen mit dem Gewicht einer männlichen Nordseerobbe seien wahrhafte Göttinnen von Lust und Liebe,

heute setzt man darauf, dass Frauen zu den schönsten 2% gehören müssten. Dass das natürlich ebenso Quark wie die Sache mit der Nordseerobbe ist, erkennt man sofort, wenn man sich die Sexualbeziehungen der Hollywood-Diven usw. vor Augen hält.

Damit war es schon fast ausgeschlossen, dass sich überhaupt geeignete Paare zusammenfanden: Der Mann zielte von Anfang an auf den Kompromiß, weil er das, was ihm als Höchstes vorschwebte, ja sowieso nicht haben konnte. Motto: "Lieber der Spatz in der Hand..."

4. Vor diesem Hintergrund musste die Beschränkung des Sexuallebens auf den Akt der männlichen Dominanz zwingend auf einseitige Abhängigkeit der Frau und Zermürbung ihres Selbstbehauptungswillens hinlaufen, während der Mann absolut jedes innere Interesse an der Frau verlieren musste und seine Frau innerlich im Grunde sogar noch haßte: Er hatte eine Frau, doch die erfüllte seine Sexualtriebe nicht! Ihre elementare Aufgabe als Ehefrau, die ihn glücklich zu machen hat! So bewerten das jedenfalls die tiefsten inneren Gefühle des Mannes, auch dann, wenn er alle Zusammenhänge klar sieht, und sieht er sie nicht einmal, dann führt das garantiert zu Aggressionspotential, das sich wie auch immer zu

Lasten der Frau auswirkt.

Unter spezifischen Umständen konnten sich solche Dinge zwar auch in der Natur entwickeln, doch dann wurde irgendwann sexuelle Notwehr geleistet, um das Verhältnis schlagartig in die Waage zu bringen.

Die Kirche hat aber absolut anderes als den einwandfrei männlich dominanten Akt verteufelt, den einwandfrei männlich dominanten Akt aber als heilige Mission erklärt. Sexuelle Notwehrhandlungen werden von der Kirche nicht einmal erwähnt, doch vertragen

sich zweifellos nicht mit dem, was "gut katholisch" ist.

5. Diese Art des Sexualverkehrs würde normalerweise zwingend dazu führen, dass der Mann sich nach relativ kurzer Zeit anderweitig orientieren würde. Damit das nicht geschehen konnte, verbot die Kirche die Sexualität vor dem kirchlichen Eheschluß vollständig, dass seine Gefühlswünsche betrogen wurden, konnte der Mann erst nach

dem kirchlichen Eheschluß feststellen. Doch dann hielt man ihn durch scheinmoralische Gesetze und Gebote in der Ehe gefangen, Scheidung war über Jahrhunderte des Teufels, wer seinen Ehepartner verließ, war wirklich bei allen durch, weil die Kirche es so

eingetrichtert hatte.

Aufgrund der ihnen eingetrichterten Irrtümer und Ängste lebten dann beide in einer zementierten Hölle: Der Mann bekam von seiner Frau niemals das, wonach seine Triebe mit aller Kraft riefen, doch äußerte er das, dann war er ein Schwein, ein Gottloser, ein Ferkel, ein Sittenstrolch: Die Frau gab ihm nicht nur das elementare nicht, sondern sie reagierte auch noch entsetzt oder angewidert, wenn er insofern Verständnis suchte. Denn schließlich war/ist ja alles außer Missionarsstellung des Teufels, nach dem, was die Kirche sagt(e).

Trinkende und schlagende Männer, weinende und zerschlagene Frauen waren über mehr als 1000 Jahre der Normalfall in D, aufgrund der perfiden Eingriffe der Kirche in das Sexual- und Sozialleben.

6. Seitdem es "vorehelichen" Sexualverkehr gibt, seitdem Scheidungen zudem Gesellschaftliche Akzeptanz erfahren haben, ist es üblich geworden, dass man immer wieder andere Partner hat, weil es eben nach wie vor am Ausgleich fehlt:

Von den beiden Hälften des Naturschemas wird bis zum Rauschpunkt nach wie vor nur der Kopulationsakt gelebt, so dass sich wiederum nur einer verlieben kann, nämlich der, der beim Kopulationsakt die Lust durch Hingabe erfährt.

Das sollte ein Mann niemals für sich beanspruchen, denn dabei verliebt er sich nicht in gesundem Sinne, sondern wird krankhaft abhängig: Führt die Frau ihn zum Ejakulationsrausch, dann reduziert sie seinen Selbstbehauptungswillen, er wird zwangsläufig zu ihrem "Waschlappen".

Der Frau, die sich vertrauensvoll hingibt, ohne dem Mann den Beweis seiner Liebe abgenommen zu haben, geht es nicht viel besser, wenn überhaupt. Sie hat eben das, was deutsche Ehefrauen verordnet bekommen hatten, zumindest solange, bis der Mann sich ggf.

verabschiedet.

So führt das halbierte Sexualschema in heutiger Zeit zu folgender Erkenntnis: "Entweder, Du wirst des Partners Leid, oder Du verliebst Dich ihn, dann wird er zu Deinem Leid." Auf der Basis kann Geschlechterkampf zu jeder Spitze gelangen, doch etwas annähernd

sinnvolles kann so nicht praktiziert werden.

7. Festsetzung eine absoluten wie generellen Mindestalters für sexuelle Handlungen, sei es durch die katholische Kirche, die Sex vor dem kirchlichen Eheschluß verteufelt und damit das Mindestalter des jeweiligen Gesetzgebers übernimmt, sei es durch den Gesetzgeber, ist ein weitaus massiverer und perfiderer Eingriff in das Sozialleben, als es den meisten klar ist: Artgerechtes Sexualleben, nachdem eine 11- , 12- oder 13- Jährige sich den wirklich passenden Kandidaten angelt und fortan eine mustergültige

Ehe führen kann, wird totgeschlagen!

Das bedeutet Frust und Neigung zu Kompensationen -" wie etwa zu Killerspielen, Alkoholmißbrauch in übelsten Dimensionen usw.

8. Die von der Kirche praktisch erzwungene Selbstbefriedigung insbesondere auf Seiten der Jungen, die mit oder ohne Partnerin unerfüllt bleiben, führt beide Geschlechter innerlich vom Naturschema weg: Der Junge lernt, den unerfüllten Unterwerfungs- trieb über das Onanieren zu kompensieren, denn um zu einem Saugrausch zu kommen, brauchte er zumindest weibliche Botenstoffe in der Nase, würde sich dann auch innerlich auf genau das Profil festlegen, wenn er dabei bis zum Saugrausch käme. Das

wäre natürlich nicht erwünscht und auch kaum machbar, ohne Frau.

9. SM-Sex ist nichts anderes als die logische Fortsetzung des amputierten Schemas, bereits das amputierte Sexualschema ist objektiv SM-SEX, weil es einseitig ohne Liebe betrieben wird, weil ein Part immer abhängiger, der andere immer überdrüssiger und

damit auch herzloser wird. Automatisch.

Wer meinte, die Verbrechen der Kirche an den Indianern oder wem auch immer seien viel schlimmer als das, was die Kirche uns in D angetan habe, der ist ahnungslos. Die Kirche mordete erstens in D nicht weniger als in Südamerika oder sonst wo, zweitens wären Persönlichkeiten wie Himmler, Hitler, Heydrich usw. unter den Umständen gesunden Soziallebens niemals Realität geworden. Es hätte diese Menschen geben können, aber nicht mit den teuflischen Einstellungen, die sie hatten. Zudem ist es sehr ernsthaft eine Frage, ob man nicht lieber totgeschlagen werden wolle, als in dem

beschriebenen Gefühlskorsett als Knecht zu leben. Ich habe das Leid kaputter Ehen und Familien, das Leid gequälter Menschen oft und immer wieder vor Augen gehabt. Diese Dinge verantwortet zu haben, ist absolut teuflisch. Diese Dinge aufrecht erhalten zu

wollen, ist absolut teuflisch. Sich dabei auf einen Gott der Liebe und Gerechtigkeit und auf Jesus von Nazareth zu berufen, ist die Spitze der Lästerung aller Werte.

Wer diesen Text gelesen hat und weiterhin Kirchensteuer zahlt, ist entweder wahrhaft dumm, oder wahrhaft selbst des Teufels.

Freitag, 4. Juli 2008

Die Lügen der Kirche und die der Wissenschaften

Es wird oft gesagt, Wissenschaften und Kirchen ständen im Widerspruch zueinander, doch das ist offenkundig falsch: Kein heutiger Pfarrer zweifelt daran, dass der Mensch sich evolutionär entwickelt hat, Wissenschaftler sind oft Kirchmitglieder.

Dabei müßte man sich doch eingentlich fragen, wie ein Wissenschaftler, der von der Evolution überzeugt ist, Mitglied einer Kirche sein könne, die einen göttlichen Schöpfungsakt per Fingerschnipp zur Wahrheit erklärt.

Ich meine, das ist doch irgendwie so, als würde ich man sich ein Schalke Trikot anziehen, sich dann beim Spiel in die schwarz-gelbe Dortmunder Südkurve setzen und eine Halbzeit lang die Schalker, in der anderen die Dortmunder anfeuern.

Dass solche inneren Spaltungen, wie soll man es sonst nennen, tiefe Gründe haben müssen, aber jedenfalls verrückt sind, kann man sich leicht denken.

In diesen Blog werde ich kritische Beiträge zu den Kirchen und den Wissenschaften veröffentlichen, die ich selbst verfasst habe.

Winfried Sobottka, Messias und Sohn der höchsten Gottheit, der wundervollen Göttin Anarchie, und Sohn des Gottes Satan und sein Luzifer auf Erden, doch stolz nur darauf, ein Anarchist zu sein. Es gibt nichts Höheres für einen Menschen.